Denn Gott, der da hieß das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, daß durch uns entstünde die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi. 2 KORINTHER 4.6
Leitura diária na versão Martin Lutero - Alemão


JESAJA 23
JESAJA 24
HEBRAEER 10.1-18

JESAJA 23


1
Dies ist die Last über Tyrus: Heulet, ihr Tharsisschiffe denn sie ist zerstört, daß kein Haus da ist noch jemand dahin zieht. Aus dem Lande Chittim werden sie des gewahr werden.
2
Die Einwohner der Insel sind still geworden. Die Kaufleute zu Sidon, die durchs Meer zogen, füllten dich,
3
und was von Früchten am Sihor und Getreide am Nil wuchs, brachte man zu ihr hinein durch große Wasser und du warst der Heiden Markt geworden.
4
Du magst wohl erschrecken, Sidon denn das Meer, ja, die Feste am Meer spricht: Ich bin nicht mehr schwanger, ich gebäre nicht mehr so ziehe ich keine Jünglinge mehr auf und erziehe keine Jungfrauen.
5
Sobald es die Ägypter hören, erschrecken sie über die Kunde von Tyrus.
6
Fahret hin gen Tharsis heulet, ihr Einwohner der Insel!
7
Ist das eure fröhliche Stadt, die sich ihres Alters rühmte? Ihre Füße werden sie wegführen, zu wallen.
8
Wer hätte das gemeint, daß es Tyrus, der Krone, so gehen sollte, so doch ihre Kaufleute Fürsten sind und ihre Krämer die Herrlichsten im Lande?
9
Der HERR Zebaoth hat's also gedacht, auf daß er schwächte alle Pracht der lustigen Stadt und verächtlich machte alle Herrlichen im Lande.
10
Fahr hin durch dein Land wie ein Strom, du Tochter Tharsis! Da ist kein Gurt mehr.
11
Er reckt seine Hand über das Meer und erschreckt die Königreiche. Der HERR gebeut über Kanaan, zu vertilgen ihre Mächtigen,
12
und spricht: Du sollst nicht mehr fröhlich sein, du geschändete Jungfrau, du Tochter Sidon! Nach Chittim mache dich auf und zieh fort doch wirst du daselbst auch nicht Ruhe haben.
13
Siehe, der Chaldäer Land, das nicht ein Volk war, sondern Assur hat es angerichtet, zu schiffen, die haben ihre Türme aufgerichtet und die Paläste niedergerissen denn sie ist gesetzt, daß sie geschleift werden soll.
14
Heulet, ihr Tharsisschiffe! denn eure Macht ist zerstört.
15
Zu der Zeit wird Tyrus vergessen werden siebzig Jahre, solange ein König leben mag. Aber nach siebzig Jahren wird es mit Tyrus gehen, wie es im Hurenlied heißt:
16
Nimm die Harfe, gehe in der Stadt um, du vergessene Hure mache es gut auf dem Saitenspiel und singe getrost, auf daß dein wieder gedacht werde!
17
Denn nach siebzig Jahren wird der HERR Tyrus heimsuchen, daß sie wiederkomme zu ihrem Hurenlohn und Hurerei treibe mit allen Königreichen auf Erden.
18
Aber ihr Kaufhandel und Hurenlohn werden dem HERRN heilig sein. Man wird sie nicht wie Schätze sammeln noch verbergen sondern die vor dem HERRN wohnen, werden ihr Kaufgut haben, daß sie essen und satt werden und wohl bekleidet seien.

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JESAJA 24


1
Siehe, der HERR macht das Land leer und wüst und wirft um, was darin ist, und zerstreut seine Einwohner.
2
Und es geht dem Priester wie dem Volk, dem Herrn wie dem Knecht, der Frau wie der Magd, dem Verkäufer wie dem Käufer, dem Leiher wie dem Borger, dem Mahnenden wie dem Schuldner.
3
Denn das Land wird leer und beraubt sein denn der HERR hat solches geredet.
4
Das Land steht jämmerlich und verderbt der Erdboden nimmt ab und verdirbt die Höchsten des Volks im Lande nehmen ab.
5
Das Land ist entheiligt von seinen Einwohnern denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und lassen fahren den ewigen Bund.
6
Darum frißt der Fluch das Land denn sie verschulden's, die darin wohnen. Darum verdorren die Einwohner des Landes, also daß wenig Leute übrigbleiben.
7
Der Most verschwindet, der Weinstock verschmachtet und alle, die von Herzen fröhlich waren, seufzen.
8
Die Freude der Pauken feiert, das Jauchzen der Fröhlichen ist aus, und die Freude der Harfe hat ein Ende.
9
Man singt nicht mehr beim Weintrinken, und gutes Getränk ist bitter denen, die es trinken.
10
Die leere Stadt ist zerbrochen alle Häuser sind zugeschlossen, daß niemand hineingeht.
11
Man klagt um den Wein auf den Gassen, daß alle Freude weg ist, alle Wonne des Landes dahin ist.
12
Eitel Wüstung ist in der Stadt geblieben, und die Tore stehen öde.
13
Denn es geht im Lande und im Volk eben, wie wenn ein Ölbaum abgepflückt ist, wie wenn man nachliest, so die Weinernte aus ist.
14
Dieselben heben ihre Stimme auf und rühmen und jauchzen vom Meer her über der Herrlichkeit des HERRN.
15
So preiset nun den HERRN in den Gründen, in den Inseln des Meeres den Namen des HERRN, des Gottes Israels.
16
Wir hören Lobgesänge vom Ende der Erde zu Ehren dem Gerechten. Und ich muß sagen: Wie bin ich aber so elend! wie bin ich aber so elend! Weh mir! denn es rauben die Räuber, ja immerfort rauben die Räuber.
17
Darum kommt über euch, Bewohner der Erde, Schrecken, Grube und Strick.
18
Und ob einer entflöhe vor dem Geschrei des Schreckens, so wird er doch in die Grube fallen kommt er aus der Grube, so wird er doch im Strick gefangen werden. Denn die Fenster der Höhe sind aufgetan, und die Grundfesten der Erde beben.
19
Es wird die Erde mit Krachen zerbrechen, zerbersten und zerfallen.
20
Die Erde wird taumelm wie ein Trunkener und wird hin und her geworfen wie ein Hängebett denn ihre Missetat drückt sie, daß sie fallen muß und kann nicht stehenbleiben.
21
Zu der Zeit wird der HERR heimsuchen das hohe Heer, das in der Höhe ist, und die Könige der Erde, die auf Erden sind,
22
daß sie versammelt werden als Gefangene in die Grube und verschlossen werden im Kerker und nach langer Zeit wieder heimgesucht werden.
23
Und der Mond wird sich schämen, und die Sonne mit Schanden bestehen, wenn der HERR Zebaoth König sein wird auf dem Berge Zion und zu Jerusalem und vor seinen Ältesten in der Herrlichkeit.

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HEBRAEER 10

1-18
1
Denn das Gesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das Wesen der Güter selbst alle Jahre muß man opfern immer einerlei Opfer, und es kann nicht, die da opfern, vollkommen machen
2
sonst hätte das Opfern aufgehört, wo die, so am Gottesdienst sind, kein Gewissen mehr hätten von den Sünden, wenn sie einmal gereinigt wären
3
sondern es geschieht dadurch nur ein Gedächtnis der Sünden alle Jahre.
4
Denn es ist unmöglich, durch Ochsen-und Bocksblut Sünden wegzunehmen.
5
Darum, da er in die Welt kommt, spricht er: "Opfer und Gaben hast du nicht gewollt den Leib aber hast du mir bereitet.
6
Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht.
7
Da sprach ich: Siehe, ich komme (im Buch steht von mir geschrieben), daß ich tue, Gott, deinen Willen."
8
Nachdem er weiter oben gesagt hatte: "Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht" (welche nach dem Gesetz geopfert werden),
9
da sprach er: "Siehe, ich komme, zu tun, Gott, deinen Willen." Da hebt er das erste auf, daß er das andere einsetze.
10
In diesem Willen sind wir geheiligt auf einmal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.
11
Und ein jeglicher Priester ist eingesetzt, daß er täglich Gottesdienst pflege und oftmals einerlei Opfer tue, welche nimmermehr können die Sünden abnehmen.
12
Dieser aber, da er hat ein Opfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt nun zur Rechten Gottes
13
und wartet hinfort, bis daß seine Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden.
14
Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden.
15
Es bezeugt uns aber das auch der heilige Geist. Denn nachdem er zuvor gesagt hatte:
16
Das ist das Testament, das ich ihnen machen will nach diesen Tagen", spricht der HERR: "Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben,
17
und ihrer Sünden und Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken."
18
Wo aber derselben Vergebung ist, da ist nicht mehr Opfer für die Sünde.

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