Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Weib, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter ward gesund zu derselben Stunde. Matthaeus 15.28
Leitura diária na versão Martin Lutero - Alemão


Job 3
Job 4
Job 5
1 THESSALONICHER 5

Job 3


1
Darnach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.
2
Und Hiob sprach:
3
Der Tag müsse verloren sein, darin ich geboren bin, und die Nacht, welche sprach: Es ist ein Männlein empfangen!
4
Derselbe Tag müsse finster sein, und Gott von obenherab müsse nicht nach ihm fragen kein Glanz müsse über ihn scheinen!
5
Finsternis und Dunkel müssen ihn überwältigen, und dicke Wolken müssen über ihm bleiben, und der Dampf am Tage mache ihn gräßlich!
6
Die Nacht müsse Dunkel einnehmen sie müsse sich nicht unter den Tagen des Jahres freuen noch in die Zahl der Monden kommen!
7
Siehe, die Nacht müsse einsam sein und kein Jauchzen darin sein!
8
Es müssen sie verfluchen die Verflucher des Tages und die da bereit sind, zu erregen den Leviathan!
9
Ihre Sterne müssen finster sein in ihrer Dämmerung sie hoffe aufs Licht, und es komme nicht, und müsse nicht sehen die Wimpern der Morgenröte,
10
darum daß sie nicht verschlossen hat die Tür des Leibes meiner Mutter und nicht verborgen das Unglück vor meinen Augen!
11
Warum bin ich nicht gestorben von Mutterleib an? Warum bin ich nicht verschieden, da ich aus dem Leibe kam?
12
Warum hat man mich auf den Schoß gesetzt? Warum bin ich mit Brüsten gesäugt?
13
So läge ich doch nun und wäre still, schliefe und hätte Ruhe
14
mit den Königen und Ratsherren auf Erden, die das Wüste bauen,
15
oder mit den Fürsten, die Gold haben und deren Häuser voll Silber sind.
16
Oder wie eine unzeitige Geburt, die man verborgen hat, wäre ich gar nicht, wie Kinder, die das Licht nie gesehen haben.
17
Daselbst müssen doch aufhören die Gottlosen mit Toben daselbst ruhen doch, die viel Mühe gehabt haben.
18
Da haben doch miteinander Frieden die Gefangenen und hören nicht die Stimme des Drängers.
19
Da sind beide, klein und groß, und der Knecht ist frei von seinem Herrn.
20
Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen
21
(die des Todes warten, und er kommt nicht, und grüben ihn wohl aus dem Verborgenen,
22
die sich sehr freuten und fröhlich wären, wenn sie ein Grab bekämen),
23
dem Manne, dessen Weg verborgen ist und vor ihm von Gott verzäunt ward?
24
Denn wenn ich essen soll, muß ich seufzen, und mein Heulen fährt heraus wie Wasser.
25
Denn was ich gefürchtet habe ist über mich gekommen, und was ich sorgte, hat mich getroffen.
26
War ich nicht glückselig? War ich nicht fein stille? Hatte ich nicht gute Ruhe? Und es kommt solche Unruhe!

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Job 4


1
Da antwortete Eliphas von Theman und sprach:
2
Du hast's vielleicht nicht gern, so man versucht, mit dir zu reden aber wer kann sich's enthalten?
3
Siehe, du hast viele unterwiesen und lässige Hände gestärkt
4
deine Rede hat die Gefallenen aufgerichtet, und die bebenden Kniee hast du gekräftigt.
5
Nun aber es an dich kommt, wirst du weich und nun es dich trifft, erschrickst du.
6
Ist nicht deine Gottesfurcht dein Trost, deine Hoffnung die Unsträflichkeit deiner Wege?
7
Gedenke doch, wo ist ein Unschuldiger umgekommen? oder wo sind die Gerechten je vertilgt?
8
Wie ich wohl gesehen habe: die da Mühe pflügen und Unglück säten, ernteten es auch ein
9
durch den Odem Gottes sind sie umgekommen und vom Geist seines Zorns vertilgt.
10
Das Brüllen der Löwen und die Stimme der großen Löwen und die Zähne der jungen Löwen sind zerbrochen.
11
Der Löwe ist umgekommen, daß er nicht mehr raubt, und die Jungen der Löwin sind zerstreut.
12
Und zu mir ist gekommen ein heimlich Wort, und mein Ohr hat ein Wörtlein davon empfangen.
13
Da ich Gesichte betrachtete in der Nacht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt,
14
da kam mich Furcht und Zittern an, und alle meine Gebeine erschraken.
15
Und da der Geist an mir vorüberging standen mir die Haare zu Berge an meinem Leibe.
16
Da stand ein Bild vor meinen Augen, und ich kannte seine Gestalt nicht es war still, und ich hörte eine Stimme:
17
Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott? oder ein Mann rein sein vor dem, der ihn gemacht hat?
18
Siehe, unter seinen Knechten ist keiner ohne Tadel, und seine Boten zeiht er der Torheit:
19
wie viel mehr die in Lehmhäusern wohnen und auf Erde gegründet sind und werden von Würmern gefressen!
20
Es währt vom Morgen bis an den Abend, so werden sie zerschlagen und ehe sie es gewahr werden, sind sie gar dahin,
21
und ihre Nachgelassenen vergehen und sterben auch unversehens.

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Job 5


1
Rufe doch! was gilts, ob einer dir antworte? Und an welchen von den Heiligen willst du dich wenden?
2
Einen Toren aber erwürgt wohl der Unmut, und den Unverständigen tötet der Eifer.
3
Ich sah einen Toren eingewurzelt, und ich fluchte plötzlich seinem Hause.
4
Seine Kinder werden fern sein vom Heil und werden zerschlagen werden im Tor, da kein Erretter sein wird.
5
Seine Ernte wird essen der Hungrige und auch aus den Hecken sie holen, und sein Gut werden die Durstigen aussaufen.
6
Denn Mühsal aus der Erde nicht geht und Unglück aus dem Acker nicht wächst
7
sondern der Mensch wird zu Unglück geboren, wie die Vögel schweben, emporzufliegen.
8
Ich aber würde zu Gott mich wenden und meine Sache vor ihn bringen,
9
der große Dinge tut, die nicht zu erforschen sind, und Wunder, die nicht zu zählen sind:
10
der den Regen aufs Land gibt und läßt Wasser kommen auf die Gefilde
11
der die Niedrigen erhöht und den Betrübten emporhilft.
12
Er macht zunichte die Anschläge der Listigen, daß es ihre Hand nicht ausführen kann
13
er fängt die Weisen in ihrer Listigkeit und stürzt der Verkehrten Rat,
14
daß sie des Tages in der Finsternis laufen und tappen am Mittag wie in der Nacht.
15
Er hilft den Armen von dem Schwert, von ihrem Munde und von der Hand des Mächtigen,
16
und ist des Armen Hoffnung, daß die Bosheit wird ihren Mund müssen zuhalten.
17
Siehe, selig ist der Mensch, den Gott straft darum weigere dich der Züchtigung des Allmächtigen nicht.
18
Denn er verletzt und verbindet er zerschlägt und seine Hand heilt.
19
Aus sechs Trübsalen wird er dich erretten, und in der siebenten wird dich kein Übel rühren:
20
in der Teuerung wird er dich vom Tod erlösen und im Kriege von des Schwertes Hand
21
Er wird dich verbergen vor der Geißel Zunge, daß du dich nicht fürchtest vor dem Verderben, wenn es kommt
22
im Verderben und im Hunger wirst du lachen und dich vor den wilden Tieren im Lande nicht fürchten
23
sondern sein Bund wird sein mit den Steinen auf dem Felde, und die wilden Tiere im Lande werden Frieden mit dir halten.
24
Und du wirst erfahren, daß deine Hütte Frieden hat, und wirst deine Behausung versorgen und nichts vermissen,
25
und wirst erfahren, daß deines Samens wird viel werden und deine Nachkommen wie das Gras auf Erden,
26
und wirst im Alter zum Grab kommen, wie Garben eingeführt werden zu seiner Zeit.
27
Siehe, das haben wir erforscht und ist also dem gehorche und merke du dir's.

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1 THESSALONICHER 5


1
Von den Zeiten aber und Stunden, liebe Brüder, ist nicht not euch zu schreiben
2
denn ihr selbst wisset gewiß, daß der Tag des HERRN wird kommen wie ein Dieb in der Nacht.
3
Denn sie werden sagen: Es ist Friede, es hat keine Gefahr, so wird sie das Verderben schnell überfallen, gleichwie der Schmerz ein schwangeres Weib, und werden nicht entfliehen.
4
Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb ergreife.
5
Ihr seid allzumal Kinder des Lichtes und Kinder des Tages wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis.
6
So lasset uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasset uns wachen und nüchtern sein.
7
Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die da trunken sind, die sind des Nachts trunken
8
wir aber, die wir des Tages sind, sollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung zur Seligkeit.
9
Denn Gott hat uns nicht gesetzt zum Zorn, sondern die Seligkeit zu besitzen durch unsern HERRN Jesus Christus,
10
der für uns alle gestorben ist, auf daß, wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben sollen.
11
Darum ermahnet euch untereinander und bauet einer den andern, wie ihr denn tut.
12
Wir bitten aber euch, liebe Brüder, daß ihr erkennet, die an euch arbeiten und euch vorstehen in dem HERRN und euch vermahnen
13
habt sie desto lieber um ihres Werks willen und seid friedsam mit ihnen.
14
Wir ermahnen aber euch, liebe Brüder, vermahnet die Ungezogenen, tröstet die Kleinmütigen, traget die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann.
15
Sehet zu, daß keiner Böses mit Bösem jemand vergelte sondern allezeit jaget dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann.
16
Seid allezeit fröhlich,
17
betet ohne Unterlaß,
18
seid dankbar in allen Dingen denn das ist der Wille Gottes in Christo Jesu an euch.
19
Den Geist dämpfet nicht,
20
die Weissagung verachtet nicht
21
prüfet aber alles, und das Gute behaltet.
22
Meidet allen bösen Schein.
23
Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer Geist ganz samt Seele und Leib müsse bewahrt werden unsträflich auf die Zukunft unsers HERRN Jesu Christi.
24
Getreu ist er, der euch ruft er wird's auch tun.
25
Liebe Brüder, betet für uns.
26
Grüßet alle Brüder mit dem heiligen Kuß.
27
Ich beschwöre euch bei dem HERRN, daß ihr diesen Brief lesen lasset vor allen heiligen Brüdern.
28
Die Gnade unsers HERRN Jesu Christi sei mit euch! Amen.

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